Google hat vor Kurzem ein Rebranding seines Google My Business-Tools angekündigt, das nun ganz einfach in „Unternehmensprofil“ bzw. „Google Business Profile“ umbenannt wird, wobei letztere Bezeichnung vermutlich verstärkt von Webagenturen verwendet wird.

Unternehmensprofil: Ein generischer Begriff für ein mittlerweile universelles Tool

Das Ziel von Google My Business, das 2014 ins Leben gerufen wurde, bestand damals darin, möglichst viele Unternehmen davon zu überzeugen, ihren Eintrag einzufordern und zu vervollständigen, damit sie im Internet gefunden und ausgewählt werden können.

Seit 2019 hat sich Google My Business als das Standardtool etabliert, dank dem physische Geschäfte im Internet vertreten sein können, und hat damit sein eigentliches Ziel erreicht.

Die Strategie der Suchmaschine hat sich dementsprechend weiterentwickelt: Nun, da die Geschäfte online aufgestellt waren, sollte es ihnen ermöglicht werden, möglichst viele Daten anzugeben, damit die Nutzer von der Ergebnisseite aus alle Informationen finden, die sie brauchen, um sich für ein Unternehmen zu entscheiden.

Auch dieses Ziel wurde von Google erreicht, denn im Jahr 2020 waren 65% der Suchanfragen auf Google „No Click Searches“. Dabei handelt es sich um Suchanfragen, die keinen Klick außerhalb der Google-Tools (wie z. B. Google My Business) generieren und bei denen Internetnutzer somit direkt auf der Suchergebnisseite an ihrem Endziel angekommen sind!

Ein Unternehmer kann dementsprechend heute nicht mehr ohne einen Eintrag in den Suchergebnissen von Google und Maps auskommen. Und die Zahlen sprechen für sich: Ein Unternehmenseintrag auf Google generiert mittlerweile 28x mehr Kontakte als eine Website!

Die Namensänderung ist also eine Wiederbelebung für Google und veranschaulicht wie wichtig Unternehmenseinträge sind, die drauf und dran sind, die Websites selbstständiger Unternehmen und physischer Netzwerke zu ersetzen.

Unternehmensprofil: Ein zutreffenderer und lokalerer Name

Google My Business war ein Markenname, der den Nutzen dieses Tools nicht unbedingt widerspiegelte. Bei Partoo kam es übrigens des Öfteren vor, Abonnementanfragen von E-Commerce-Unternehmen ohne physische Präsenz zu erhalten, die nicht verstanden hatten, dass es sich um ein lokales Tool handelt.

Der Name „Unternehmensprofil“ ist daher viel repräsentativer für das Interesse und die Zielgruppe des Tools. Man spricht nicht mehr von „My Business“, sondern von „Unternehmenseintrag“ oder „Business Profile“, wortwörtlich derOnline-Visitenkarte eines Unternehmens.

Wie Sie vielleicht bemerkt haben, ist der Name des Tools jetzt auf Deutsch und wird für alle Länder der Welt übersetzt. Googles Ziel ist es also, dass selbstständige Unternehmer auf einen Blick verstehen können, wie interessant und nützlich dieses Tool ist.


Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung bei der Verwaltung Ihrer Online-Sichtbarkeit benötigen, können Sie sich gerne per E-Mail unter contact@partoo.fr an uns wenden.

Author: Andile

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